Bericht "donnerstags" vom 06.Dezember 2018
Bericht "donnerstags" vom 01.November 2018
Bericht "donnerstags" vom 30. August 2018
Die
Bärenthaler Feuerwehr hat ihr
Feuerwehrmagazin saniert und erweitert – beim Tag der offenen Tür wurde das Haus offiziell eingeweiht. Der Fotograf der schwäbischen Zeitung Simon Schneider hat die Eindrücke
festgehalten.
Frank Mehner erhält bronzene Verdienstmedaille
Im Rahmen der Einweihungsfeier des Erweiterungsbaus der Freiwilligen Feuerwehr Bärenthal hat Bürgermeister Tobias
Kellerdem Kommandanten Frank Mehner die bronzene Verdienstmedaille der Gemeinde Bärenthal überreicht und ihn in den höchsten Tönen gelobt.
Damit hatte am Samstagabend niemand gerechnet: BärenthalsBürgermeister Tobias Keller griff kurz vor dem Ende des offiziellen Teils der Einweihungsfeier zum Mikrofon. „Ich möchte die Feierstunde zum Anlass nehmen, um Frank
Mehner mit der bronzenen Verdienstmedaille der Gemeinde Bärenthal auszuzeichnen“, verkündete Keller.
Frank Mehner habe „wahrlich Gutes getan und darf eine der höchsten Auszeichnungen entgegennehmen, die Bärenthal für bürgerschaftliches Engagement zu vergeben
hat“, sagte Keller. Der Gemeinde sei es ein wichtiges Anliegen, „Menschen aus unserer Mitte zu würdigen, die sich in beispielhafter Weise für unser Gemeinwesen einsetzen“, fügte der
Bürgermeister hinzu.
Frank Mehner habe über Jahrzehnte hinweg ein außerordentliches Engagement in der Gemeinde gezeigt. Neben der Feuerwehr,
wirkte er beim Sportverein mit und verschrieb sich dem Damenfußball – und dies zu einer Zeit, „als die Gemeinde diese neue Art von Fußball wohl eher als Volksbelustigung sah“, weiß der
Schultes. In diesem Zusammenhang betitelte Keller ihn als „Visionär“. Von 1991 bis 2015 agierte Mehner dort als Trainer und sammelte mit den Damenmannschaften Titel am Fließband, wie Platz
eins in der Kreisliga und Bezirksliga, mehrmaliger Bezirkspokalsieger, der Aufstieg in die Regionenliga und schließlich in die Landesliga.
Keller: „Er handelt selbst“
Ebenso engagierte er sich in der Freiwilligen
Feuerwehr Bärenthal. 1987 trat er als junger Feuerwehrmann in die Einsatzabteilung ein und ist seither über 30 Jahre aktives Mitglied. 2011 wurde er zum ersten Mal zum
Feuerwehrkommandanten gewählt. Er habe „stets viel Zeit, Energie und Ideen in die Feuerwehr investiert“, sagte Keller und ergänzte: „Er fordert nichts von anderen ein, sondern er handelt
selbst. Das verdient Respekt, das verdient Dank und Anerkennung.“
Er wirkte entscheidend bei der Gründung des Feuerwehrvereins 2012 mit, zwei Jahre später beim Blaulicht-Cup anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der
Jugendfeuerwehr. Obendrauf kommen bei Frank Mehner das bronzene und silberne Leistungsabzeichen. „Erstmals in der über 75-jährigen Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Bärenthal konnte das
silberne Leistungsabzeichen erlangt werden“, hob der Bürgermeister hervor.
Von Herbst 2016 bis heute beteiligte er sich am Ausbau des Feuerwehrhauses. Von den insgesamt über 6000 erbrachten ehrenamtlichen Stunden, kommen mehr als 1200
allein von Mehner, wie Keller verriet. Mehner sei ein Vorbild – ein Held von nebenan, der zeige, was man mit bürgerschaftlichem Engagement alles bewirken könne.
Als Zeichen der Anerkennung für ein großes Wirken in und für Bärenthal überreichte er ihm, auch im Namen des Gemeinderats, schließlich die bronzene
Verdienstmedaille und die dazugehörige Ehrenurkunde.
Bericht: schwaebische.de vom
27.05.2018
Von Simon Schneider
Bärenthaler Wehr baut eigenes Magazin
In knapp einem Jahr Bauzeit investieren die Kameraden etwa 5000 Arbeitsstunden
BÄRENTHAL - Seit März 2017 erweitert die Bärenthaler Feuerwehr ihr Magazin. Weil die finanziellen Mittel knapp sind, bauen die Kameraden ihr Feuerwehrhaus zum
Großteil selbst aus. Insgesamt stecken schon jetzt rund 5000 Arbeitsstunden in dem Gebäude.
Kommandant Frank Mehner und zwei weitere Kameraden sind um 15.30 Uhr schon auf der Baustelle. Die Fliesen müssen im ersten Stock noch gelegt werden, sonst ist das neue
Feuerwehrhaus in der Kirchgasse schon nahezu fertiggestellt. Knapp ein Jahr Bauzeit stecken dann im Magazin. Umso beachtlicher ist dieser Zeitraum, weil die Kameraden fast
alles selbst gebaut haben. „Die Türen hat ein Schreiner eingebaut“, gibt Mehner zu. Aber Wände, Dämmung, Böden, Dach, Heizungen, Elektrik – alles Eigenarbeit der
Feuerwehr.
Nötig war dieser Umbau aus Platzgründen, erklärt Mehner. Der einstöckige Bau mit niedrigem Speicher war für die 34 Mann starke Feuerwehr einfach zu klein geworden. „Es war
völlig unmöglich, beispielsweise eine Theorieprobe abzuhalten“, sagt der Kommandant. Und nicht nur die Kameraden, auch die Akten hatten keinen Platz mehr, erzählt Mehner.
„Die lagern aktuell bei mir – das ist eine ganze Schrankwand voll. Und es wird immer mehr.“
Die Planungen für den zweistöckigen Ausbau haben vor drei Jahren begonnen. Klar war von Anfang an: Allein die Zuschüsse des Landes und des Kreisfeuerwehrverbands von rund 100
000 Euro werden das Vorhaben nicht finanzieren können. „Die Gemeinde Bärenthal kann aufgrund der Haushaltslage auch nicht viel bezuschussen“, sagt Mehner. „Wenn man unsere
geleisteten Stunden mit einrechnet, liegen die Gesamtkosten bei rund 250 000 Euro.“ Daher sei auch früh klar gewesen, dass die Kameraden selbst anpacken müssen, um Geld zu
sparen. „Einige wollten das am Anfang nicht einsehen und haben es als Aufgabe der Gemeinde betrachtet, aber dem ,harten Kern’ war bewusst, dass es anders nicht geht“, erinnert
sich der Kommandant.
Die Planungen für den zweistöckigen Ausbau haben vor drei Jahren begonnen. Klar war von Anfang an: Allein die Zuschüsse des Landes und des Kreisfeuerwehrverbands von rund
100 000 Euro werden das Vorhaben nicht finanzieren können. „Die Gemeinde Bärenthal kann aufgrund der Haushaltslage auch nicht viel
bezuschussen“, sagt Mehner. „Wenn man unsere geleisteten Stunden mit einrechnet, liegen die Gesamtkosten bei rund 250 000 Euro.“ Daher sei auch früh klar gewesen, dass die
Kameraden selbst anpacken müssen, um Geld zu sparen. „Einige wollten das am Anfang nicht einsehen und haben es als Aufgabe der Gemeinde betrachtet, aber dem ,harten Kern’ war
bewusst, dass es anders nicht geht“, erinnert sich der Kommandant.
Statik ist Hindernis
Sobald der Entwurf des Architekten vorlag, ging es an den Rückbau und anschließend an den Wiederaufbau. Alles im laufenden Betrieb. „Das war ein Spagat zwischen Umbau und
Einsatzbereitschaft“, erzählt Mehner. „Wir waren auch nicht unglücklich darüber, dass wir in der Zeit keinen Einsatz hatten.“Reibungslos verlief der Bau trotzdem nicht. Die
gesetzlichen Vorgaben zur Statik haben sich in der Planungsphase verschärft, „das hat uns große Steine in den Weg gelegt.“
Glück hatten die Kameraden aber auch. Denn viele der Arbeiten konnten von der Bärenthaler Wehr in Eigenarbeit geleistet werden, weil manche Feuerwehrleute die
entsprechenden Berufe ausüben. Und auch die Unterstützung der örtlichen Firmen war eine Hilfe. „Die Firma Milkau hat uns die Holzwände selbst bauen lassen, dabei haben wir
einiges an Geld gespart“, erinnert sich Mehner. In zwei Abenden hätten zwei Kameraden die Wände zusammengebaut. Einer davon ist Zimmermann-Lehrling, der andere hat als
Zimmermann gearbeitet. Außerdem haben die Kameraden einen Flaschner und einen Elektriker in ihren Reihen, die für das neue Magazin unentgeltlich gearbeitet haben. Nur
das Material musste die Feuerwehr bezahlen.
Arbeit auch am Wochenende
Arbeit gebe es aber für alle, sagt Mehner. Und je nach Möglichkeit beteiligen sich auch alle Mitglieder am Umbau. Ein „harter Kern“von etwa zehn Leuten sei fast täglich auf der
Baustelle. Die ersten kommen um 15.30 Uhr, nach und nach kommen immer mehr nach Feierabend dazu. Bis etwa 21 Uhr werde gearbeitet, sagt der Kommandant. „Die Urlaubszeit hat uns
etwa drei Wochen gekostet.“Ansonsten werde aber jeden Tag weitergearbeitet. Auch am Wochenende.
Eine Gemeinschaftsleistung, auf die Mehner stolz ist. „Aber ich sage bald jeden Tag: ’Ich bin froh, wenn wir fertig sind’. Wir kommen langsam auf den Felgen daher und die Familie
leidet natürlich auch darunter.“Lange dauert die Fertigstellung aber nicht mehr.
Am 23. März gibt es eine erste interne Einweihung mit einem Helferfest. Kleinigkeiten gebe es dann immer noch, aber Ende des Monats soll das neue Magazin weitestgehend
fertig sein. Offiziell wird das neue Feuerwehrhaus Ende Mai eingeweiht. Platz zum Feiern wird es dann genug geben.
Quelle: Gränzbote
10 März 2018
von Kristina Priebe
Feuerwehrleute leisten 1600 Einsätze im letzten Jahr
(03.04.2017) - Bei der Verbandsversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Tuttlingen am Freitag 31.03.2017 in Irndorf konnte der Vorsitzender Ernst Heinemann von einem erfolgreichen Jahr
2016 berichten. Ulrich Sieger, langjähriger Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Egesheim wurde eine besondere Ehrung zuteil.
Heinemann berichtete von einem einsatz- aber auch ausbildungsintensiven Jahr 2016. Neben knapp 1600 Einsätzen absolvierten die Feuerwehrangehörigen im Landkreis mehr als 1100
Ausbildungseinheiten.
Heinemann betonte, welche besondere Bedeutung die Freiwilligen Feuerwehren für die Gemeinden einnehmen. So leisten die Feuerwehrangehörigen eine Pflichtaufgabe der Gemeinde ehrenamtlich und
verursachen bei großer Leistungsfähigkeit nur sehr ginge Kosten.
Bärenthals Bürgermeister Tobias Keller stellte in seinem Grußwort die Gemeinde und seine Feuerwehr vor. Schulter-an-Schulter stehe die Gemeinde Bärenthal an ihrer Feuerwehr bekräftigte der
Bürgermeister und lobte die hervorragende Arbeit der Feuerwehrangehörigen.
Tuttlingens Landrat Stefan Bär stellte die Bedeutung der Feuerwehren für Bürger und auch Industrie und Gewerbe heraus. Sicherheit ist Lebensqualität und Sicherheit ist ein wichtiger
Standortfaktor für Arbeitgeber. Bär blickte auch auf das neue Atemschutzzentrum, bei dem hervorragende und weit und breit einzigartige Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten für die Feuerwehren des
Landkreises vorhanden ist.
Bär lobte ausdrücklich die ausgezeichnete Arbeit der Kreisbrandmeister Stellvertreter und des Verbandsvorsitzenden die gemeinsam wichtige Aufgaben des im Vorjahr verstorbenen Kreisbrandmeisters
Martin Hagen übernehmen bis der künftige Kreisbrandmeister Andreas Narr im Frühjahr 2018 die Geschäfte aufnehmen werde.
Ernst Heinemann berichtete von der Wiederwahl des bisherigen Obmanns der Altersabteilungen im Landkreis, Günther Benz.
Ernst Heinemann konnte dem ehemaligen Kommandanten Ulrich Sieger aus Egesheim eine besondere Ehre zuteil werden lassen. Sieger erhielt für seine besonderen Verdienste in 15-jähriger Funktion als
Kommandant das Ehrenzeichen in Gold der Sonderstufe des Kreisfeuerwehrverbandes.
Bereits am Nachmittag waren rund 250 Feuerwehrsenioren in die Eichfelsenhalle nach Irndorf zum gemütlichen Kameradschaftstreffen gekommen.
Die Veranstaltung wurde organisiert und durchgeführt von der Freiwilligen Feuerwehr Bärenthal.
Im Anschluss an die Verbandsversammlung fand die halbjährliche Kommandantenversammlung statt.
Feuerwehr setzt auf beste Fortbildung
Feuerwehr setzt auf beste Fortbildung – Fünf Einsätze im vergangenen Jahr – Viel Lob für starke Feuerwehr
Die Freiwillige Feuerwehr lud vergangene Woche zu ihrer Generalversammlung ein. Neben den eigenen
Feuerwehrangehörigen waren auch der stellvertretende Kreisverbandsvorsitzende Joachim Weber, Bürgermeister Tobias Keller sowie Gemeinderäte und Vereinsvorstände
anwesend. Auf die Wehr kamen im vergangenen Jahr fünf Einsätze zu. Auch die Fort- und Weiterbildung kam nicht zu kurz. Viele Lehrgänge wurden absolviert. Absolutes Highlight
war die Ablegung des silbernen Leistungsabzeichens von dreizehn Feuerwehrkameraden in Bingen, Landkreis Sigmaringen.
Bürgermeister Tobias Keller sprach allen Feuerwehrmännern seine Wertschätzung aus. Ebenso dankte er allen Feuerwehrkameraden für die geleistete Feuerwehrarbeit im Ehrenamt zum Wohl der ganzen
Gemeinde.
Auch zahlreiche Ehrungen und Beförderungen standen an. Neu in die Einsatzabteilung aufgenommen wurden per Handschlag: David Alber, Axel Schäfer und Marcel Anscheit. Zum Brandmeister
befördert wurde Feuerwehrkommandant Frank Mehner. Für seinen 10 jährigen Feuerwehrdienst wurde Andreas Prinz mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Bronze ausgezeichnet.
Bei den Wahlen wurde als Feuerwehrkommandant für weitere 5 Jahre, Frank Mehner bestätigt.
„Die Gemeinde Bärenthal darf sich heute von einer hoch entwickelten, stets einsatzbereiten Freiwilligen Feuerwehr beschützt wissen“ endete Bürgermeister Tobias Keller und Kommandant Mehner gab
abschließend noch die Termine für 2017 bekannt.